In der Heldenreise (hier mehr Infos dazu) geht es um einen Helden/Heldin, der/die einen beispielhaften Weg geht. Es sind oft große Geschichten über Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Liebe und Freundschaft.
Harriet Tubman ist so ein Heldin, denn sie hat nicht nur für ihre eigene Freiheit gekämpft, sondern auch für die der anderen.
Harriet’s Geschichte
Aufgewachsen und geboren als schwarze Sklavin auf einer Plantage irgendwo in Maryland, flieht sie 1849 und befreit sich somit von der Sklaverei. Doch es bleibt nicht bei dieser einen heldenhaften Tat. Sie verhilft auch anderen „Sklaven“ in die Freiheit und unterstützt sie aus dem Untergrund als Fluchthelferin. „Ich bin nicht frei, bis nicht alle von uns frei sind“, soll sie gesagt haben. Ein heldenhafter Idealismus der nun mehr als 100 Jahre nach ihrem Tod im Jahre 1913 belohnt werden soll. Ihre Geschichte „die amerikanische Werte spiegelt, amerikanische Demokratie, aber auch die Macht eines einzelnen, in unserer Demokratie etwas zu verändern“, sagte Jacob Lew, der amerikanische Finanzminister.
Deswegen soll Harriet Tubman die erste schwarze Frau in der Geschichte USA sein, die auf einer US-Dollar Note zu sehen sein wird.
Doch Harriet Tubman tat noch mehr. Nach der Wahl des Sklaverei Gegners Abraham Lincoln, brach der amerikanische Bürgerkrieg aus. Harriet Tubman arbeitete im Krankenhaus, als Krankenschwester und versorgte Verwundete. Ihre große Aufgabe war es zu helfen. Sie setzte sich nicht nur für die Rechte der Schwarzen in der USA ein, sondern auch für die Rechte der Frauen.
Jeder Geldschein ist ein Symbol
Die Kampagne „Women on $20s“ hat sich zum Ziel gemacht, dass nicht nur Männer, sondern auch Frauen auf US-Geldnoten abgebildet sein sollen. Denn ein Geldschein ist auch ein Symbol für die Werte der jeweiligen Gesellschaft in der er benutzt wird.
Der US-Präsident, der jetzt auf der $20 Note zu sehen ist, heißt Andrew Jackson. Dieser war Sklavenhalter, Indianer-Hasser und gilt als Unterdrücker der nordamerikanischen Urbevölkerung.
Noch heute sind die Schwarzen und die Ureinwohner Amerikas benachteiligt und besuchen oft die schlechteren Schulen und verdienen weniger Geld als Weiße. Auch in Filmen und Fernsehen, sind sie unterpräsentiert. Es ist deswegen längst überfällig, das Andrew Jackson für Harriet Tubman vom 20 Dollar Schein weicht und damit eine neue Ära eintritt. Denn Harriet Tubman war im Gegensatz zu ihm die Verfechterin der Gleichheit und Demokratie.
Leider tut sich der Finanzsektor etwas schwer damit schnell zu handeln. Erst 2020 soll der Geldschein-Entwurf der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Bis dieser endlich im Umflau ist, kann es bis 2030 dauern.
Aber immerhin!
Ein Hoch auf Harriet Tubman, eine weitere Heldin auf ihrer Heldenreise!
Die anderen heldenhaften Frauen in dieser Reihe:
und