Kennst du das auch: Dein Kopf wandert unaufhörlich zu Dingen, die schön wären, die sich in der Zukunft finden und die du dir unheimlich wünscht. Dann schaust du wieder eine Weile aus dem Fenster und ehe du dich versiehst ist auch der ganze Tag verflogen.
Hmmm komisch…
I’m a dreamer and I’m not the only one
Seien wir ehrlich. Träumen ist schön, deswegen lieben wir Filme und das Kino, bunte Kunstwerke und schwarz-weiß Fotografien. Weil sie für uns Welten kreieren, in die wir entfliehen können. In die wir uns träumen können. Damit wir unseren Alltag und unsere Probleme für eine Weile vergessen. Träumen macht Spaß – und das ist auch gut so.
Die Schattenseiten von Träumen
Gut, seien wir mal ehrlich. Wie alles andere im Leben hat auch das Träumen seine Schattenseite. Wenn man es einfach zu bunt treibt und schließlich die Träume aufs brutalste mit der Realität kollidieren. Diese Träume nenne ich „Projektionsträume“. Diese Träume, wenn wir in Menschen, nur das Gute sehen wollen, obwohl so viele Wahnsignale und Zeichen uns warnen wollen. Wenn der Job den wir tun, bis zum umwinken öde geworden ist, aber wir immer noch auf eine Veränderung oder Beförderung hoffen. Wenn wir rosa Luftschlösser für unsere Hochzeit zu bauen. Und wenn es darum geht die tatsächliche Hochzeit zu planen, fällt man aus allen Wolken. Oder träumst du von deinem Traumhaus, malst es ganz romantisch aus, aber wenn es darum geht es zu bauen… Diese Liste lässt sich wahrscheinlich unendlich fortsetzen. Aber wenn diese beiden Faktoren zu oft mit einander kollidiert sind, dann empfehle ich „bewusstes“ träumen.
Verträumst du auch manchmal dein Leben?
Die Graustufe Träume vs. Wünsche
Jeder Mensch hat Wünsche und Träume und oft überscheiden sich beide. Die Sinne des menschlichen Körpers sind nach Außen ausgerichtet und deswegen können wir gar nicht anders als nach Objekten (alles was wir „haben wollen“) Ausschau zu halten. Und sogar wenn du auf dem spirituellen Weg bist und eine bewusstere Einstellung zu Objekten hast und nicht von ihnen abhängig sein möchtest, gibt es trotzdem Wünsche in dir und Objekte, die du begehrst. Selbst wenn sie spiritueller Natur sind. Wünsche wie innerer Frieden, Weltfrieden, Gelassenheit oder Erleuchtung – sind ebenfalls Objekte und machen uns abhängig. Das ist nicht weiter schlimm, Wünsche zu haben und sich nach bestimmten Objekten zu sehnen. Aber:
Es gibt auch die Schattenseite von Wünschen!
Wenn wir uns etwas sehr sehr SEHR wünschen, dann wird dieser Wunsch zum Boomerang. Immer und immer wieder kehrt er in unseren Sinn und will uns einfach nicht in Ruhe lassen. Solche Gedankenschleifen zeigen, dass der Wunsch Überhand nimmt. Dass ein Wunsch dabei ist sich in Verhaftung zu verwandeln. Jegliche Verhaftung ist geistige Abhängigkeit und schlicht weg ungesund. So ideal und romantisch der Wunsch auch sein mag, es ist manchmal wichtig in die Gegenwart zurückzukehren.Wünsche sind schön und gut, solange sie uns nicht blockieren.
Verträume nicht dein Leben, mach was für die Erfüllung deiner Träume
Als Super-Ober-Tag-Träumer kann ich dir ein Tool empfehlen, welches mir sehr geholfen hat, mich aufs Jetzt zu konzentrieren und das Erfüllen meiner Träume an das übergeordnete Ganze abzugeben. Also an die höheren Möchte, oder das Universum sozusagen.
Damt Wünsche wirklich wahr werden, ist es wichtig aus der „es wäre schön wenn“ rauszukommen und tatsächlich daran zu arbeiten, anstatt bloß zu träumen.
Hier ist mein Super Tool für einen „wunschfreien“ Kopf:
Das WUNSCHGEFÄß!
Ja, es hört sich witzig an. Ist es auch. Suche dir ein Gefäß. Es ist egal wie es aussieht. Es kann ein altes Joghurtglas sein oder wie in meinem Fall ein leere Taschentuchbox. Wenn ein Wunsch immer wieder aufkommt, schreibe diesen auf einen Zettel, falte ihn sorgfältig und schmeiß ihn in das Wunschgefäß. Es ist wichtig, dass du diesen Wunsch auch innerlich „abgibst“ und den Zettel nicht noch mal herausholst und ihn noch mal überdenkst oder umformulierst. Es geht wirklich ums Vergessen deines Wunsches. Nur so kann er irgendwann in Erfüllung gegen. Unerwartet. Von alleine. Ohne Zwang, die Angst und den Frust, dass er vielleicht doch nicht wahr werden könnte.
Briefkasten ans Universum
Die Wunschbox ist für mich eine Art Briefkasten ans Universum. Du schickst deinen Wunsch los und vertraust, dass der Wunsch schon an die richtige Adresse gelangt und dann eines Tages wahr werden wird. Dort gibt es ganz sicher jemaden der mit Freude deinen Wünschzettelchen öffnet und dir hilft. Ich habe da vollstes Vertrauen, dass es da so ähnlich abläuft ;).
In dem man Wünsche immer und immer wiederholt, ist es als würde man bei der Post anrufen und jeden Tag fragen, ob das Paket nun endlich angekommen ist. Das macht keinen Sinn. Das Wunschgefäß ist eine super Gelegenheit nicht immer wieder gedanklich an seinen Wünschen zu kleben, sondern diese in höhere Sphären abzugeben. Denn die wissen am besten, was gut uns richtig für uns ist.
Welche Einstellung hast du zum Träumen und Wünschen??
Freu mich über einen Kommentar!
🙂