Happy Rama Navami! Mehr über Rama und das Ramayana

Rama und das Ramayana

Heute ist Ram Navami, ein großes hinduistisches Fest, bei dem Gott Rama gefeiert und verehrt wird. In Indien gibt es tausende Götter, die sind aber alle Aspekte einen einheitlichen Gottes, der in jedem von uns steckt, Brahman.

Heute wird in Indien Rama gefeiert, eine Inkarnation des Gottes Vishnu.

Er wird oft mit Pfeil und Bogen dargestellt, weil er besonders gekonnt damit umgehen konnte.

Die wörtliche Übersetzung von „Rama“ ist „der, der sich freut“. Sein Leben war voller Tiefen und Höhen und wird in dem Epos „Ramayana“ auf 24.000 Sanskrit Versen besungen. Es gehört neben dem Mahabarata, welches auch die Bhagavat Gita miteinscließt, zu den wichtigsten Schriften des Hinduismus.

Ramayana – eine Erzählung über Ramas Leben

Rama war der Sohn des Königs Ayodhya und war als Prinz sehr beliebt und bekannt. Mit 14 Jahren wurde er allerdings in den Wald verbannt und lebte dort ein einfaches und schlichtes Leben. Währenddessen wurde seine Geliebte Sita nach Sri Lanka entführt. Von einem bösen König namens Ravana. Dort versteckte er sie in einer Höhle (die ich vor einigen Jahren besuchen durfte:).

Rama und sein göttliche Gehilfe Hanuman, eine Affengott, machen sich auf um Ramas treue Frau Sita zu suchen. Noch heute gibt es viele Sagen und Legenden wie Hanuman und Rama es geschafft haben von Indien nach Sri Lanka herüberzukommen. In der einen Version ist die Rede von einem legendären Sprung Hanumans über das Meer. In der anderen bauen Hanuman und Rama eine Brücke aus Steinen, die auf dem Wasser schwimmen können. Wie dem auch sei, am Ende gelingt es ihnen natürlich die liebevolle Sita von dem bösen König zu befreien. Sie finden sie versteckt in einer Höhle und nach einem Kampf gewinnt das Gute, und die Liebenden können sich wieder in den Armen halten.

Die Eigenschaften des Gottes Rama

Trotz der vielen Herausforderungen und der vielen „Probleme“ in seinem Leben blieb Rama immer ruhig und gelassen, optimistisch und sogar zu seinen Feinden gerecht. Er stellt damit das Ideal dar, welches im Yoga angestrebt wird. Denn es gehört Unterscheidungsvermögen und Besonnenheit zu wissen welches Handeln richtig ist und welche falsch. Rama ist den Konflikten nicht aus dem Weg gegangen, sondern hat alles dafür getan, diese zu lösen und am Ende, hat die Gerechtigkeit und das Gute gesiegt. Deswegen wird Rama Indien nicht nur als Gott, sondern vor allem auch als idealer und gerechter Mensch verehrt.

 

Hier noch ein entspanntes Lied von Deva Premal zur Feier des Tages!

 

Kategorie Glücksbringer, Götter & Gurus, Yoga

Ich liebe Avokadobrot, ausschlafen, Jasmintee, die Sonne und das Meer. Seit ungefähr 7 Jahren beschäftige ich mich neben meiner freiberuflichen Tätigkeit als Autorin und Filmemacherin, auch mit Meditation, Energie und Yoga. Außerdem schreibe ich gerade an meinem ersten Roman "yoga-diary - 154 Tagen um die Welt" und freue mich darauf, wenn ich diesen hier vorstellen kann!