Ganesha Chaturthi ist ein ganz besonderes Fest, denn der elefantenköpfige Gott ist ein Glücksgott, wie kein anderer im Hinduismus. Mit seinem kleinen Begleiter der Maus, liebt es Süßes und andere Leckereien. Und kann immense Kräfte freisetzen, deshalb bitten viele Menschen um seinen Segen wenn sie etwas beginnen, denn es heißt ohne seinen Segen kann nichts gelingen.
Glücksgott Ganesha bringt nicht nur Glück und Erfolg, außerdem zerstört er alles böse und beseitigt jegliche Hindernissen.
Seine Vorgeschichte ist folgende:
Seine Mutter Parvati fühlte sich einsam, weil ihr Mann Shiva selten bei ihr war. So formte sie selbst aus Lehm, Milch und Ganges Wasser einen Säugling und hauchte ihm Leben sein. So war Ganesh geboren, zunächst in Form eines Kind. Schnell wuchs er heran und war seine Mutter eine große Hilfe. Da Parvati gerne in Amrita, dem göttlichen Nektar badete und nicht gestört werden wollte, bat sie ihren Sohn Wache zu stehen vor der Tür und wirklich niemanden hereinzulassen. Nun kam Shiva von seiner jahrelangen Meditationsreise zurück und wollte sofort zu seiner Frau. Doch der Knirbs blieb einsern und wollte Shiva nicht zu Parvati hereinlassen. Das wollte sich der mächtige Shiva nicht gefallen lassen und wurde wütend. So schuld er dem Kleinen den Kopf ab. Als seine Frau Parvati dies erfuhr war sie sehr betrübt und traurig. Das tat Shiva natürlich leid und er schickte sofort einen Boten los. Dieser sollte den erst besten Kopf zu holen, der ihm entgegen kam. Zufällig war es jedoch der Kopf eines Elefanten und nicht eines Menschen, und so wurde Ganesha zum dem Gott wie wir ihn kennen. Shiva bereute seine Tat und machte Ganesha deshalb zu einem besonders mächtigen Gott. Jede irdische Unternehmung und Handlung solle in seine Hände gelegt werden. Ganesh steht somit für Antriebskraft, die Energie des Beginns und Erfolgs, des Durchhaltevermögens und gilt auch als Beginn jeder Schöpfung.
Heute feiert ganz Indien den Elefantenklöpfigen mit Murtis, also Statuen und Abbildungen und Bildern, und bringt ihnen süßen Speisen dar. Auch Prozessionen sind üblich. Man bringt den geschmückten Ganesh zum Wasser und führt Pujas, Feuerzeremonien durch. Es ist ein fröhliches und buntes Fest und gilt als eins der wichtigsten im Hinduismus. Dabei chantet man das Mantra von Ganesha:
Om gam ganapatayai namah!
Alles auf Anfang heiß es also, wenn man Freundschaft mit Ganesh schließt. Deswegen empfehle ich dir in dich zu gehen und dich zu fragen:
Gibt es heute etwas was du heute gerne neu beginnen möchtest?
Was ist wirklich wichtig für dich? Was woll wachsen?
Was wünscht du dir? Was soll in den nächsten Monaten in Erfüllung gehen?
Und wenn du noch dazu dieses Mantra Lied hörst, habe Vertrauen: Deine Vorhaben und Wünsche werden sicher Erfolg haben! 🙂
Om gam ganapatayai namah und bis bald!
Juli