Wie man sich in der Welt der Zerstreuung wieder fokussieren lernt

Deine to-do-Listen werden immer länger? In deinem Browser sind mehr als 7 Tabs auf einmal auf, auf die du noch mal zurückkommen wolltest? Du denkst: „Die letzten zwei Projekte hätte ich vielleicht nicht annehmen sollen…“ Deine Freunde fragen dich, ob du mit ins Schwimmbad kommst. Aber du hast schon schlechtes Gewissen, wenn du nur daran denkst?! In deinem Kopf fliegen Gedankenschleifen a la „Was soll ich als erstes tun?“ und bist manchmal einfach nur überfordert?

Willkommen im Club!

Jetzt wird’s Zeit, deine Gewohnheiten zu verändern, zu lernen NEIN zu sagen und zu VERZICHTEN! Ja, ich weiß einige von euch ziehen schon weiter. Denn das möchte ja nun wirklich keiner. Wir wollen ALLES und auch noch viel mehr. Und haben das Gefühl ALLES tun zu können. Dieses ALLES ist aber ganz schön viel und wird manchmal zu einer Bürde, weil wir uns nicht entscheiden können, was wir denn überhaupt wollen. Deswegen machen wir grundsätzlich alles zu viel. Gehen dabei an unsere Grenzen und das sowohl körperlich, als auch seelisch. Aber zu viel ist niemals gut. Wenn man zu viel isst, dann hat man Bauchschmerzen; zu viel Schlaf, macht müde; zu viel Internet, macht Kopfschmerzen usw. usf. …

Zu viel ist niemals gut – aber warum wird uns dann ständig alles zu viel?

Unsere Welt ist sehr schnell geworden. Wir haben Fast Food, unser Handy mit seiner ständigen Erreichbarkeit, Multitasking, die digitale Welt mit etlichen Blogs, FB, Twitter, Instagram, und 100 anderen Social Media Kanälen. Es gibt zu jedem Thema gefühlt 10000 Bücher und Berater, Coaches und Experten, die dir sagen wollen, was du tun sollst. Aber das Problem auf diese Veränderung hat uns keiner vorbereitet. Die Handys kamen, aber kaum einer kommt auf die Idee, die man für 2-3 Tage auszuschalten. Das gleiche mit der Schnelligkeit in unserem Alltag. Eigentlich wissen wir ganz genau, wenn uns etwas zu viel wird. Und man zu viel gleichzeitig macht, dann wird einem schell alles zu viel. Dann kommt Rastlosigkeit, Stress und Chaos in unser Leben. Deshalb geht es beim Fokussieren eigentlich auch ums Energie verwalten. Das zu lernen ist in so einer schnellen und reizüberfluteten Welt unheimlich wichrtig, denn ALLES schreit förmlich nach deiner Aufmerksamkeit.

Lerne Herr zu werden über deine Aufmerksamkeit & Energie in einer Welt der Zerstreuung!

Die gute Nachricht: Du kannst Herr werden über die ständige Zunahme der Geschwindigkeit. Indem du z.B. Herr wirst über die Einteilung deiner Zeit und deiner alltäglichen Gewohnheiten. Der Schlüssel zum fokussierten und minimalistischen Leben heißt „Verzicht!“ und „Entscheidungen“. Die fallen vielen Menschen schwer. Aber es hilft nichts außer:

Übernimm die Verantwortung für dein Leben und entscheide dich für ein gelassenes, anstatt rastloses Leben. Hör auf dich als Opfer der immer weniger werdenden Zeit zu fühlen. Nimm deine Zeiteinteilung in die Hand!

In dem Dokumentarfilm „speed“ geht es um genau diese Themen und viele Experten kommen dort zu Wort. Und sagen wirklich viele gute Sachen. Schau dir diesen Film doch mal an. Aber nur, wenn du deine Zeit dafür investieren magst. Denn beim Fokussieren geht es auch darum, auszumisten um die Dinge zu tun, die du wirklich willst. Die dir Spaß machen und nicht weil du etwas MUSST.

Hier meine best-off Tipps für bessere Fokussierung 

Ich befasse mich schon länger mit diesem Thema. In einer Welt mit unendlich vielen Möglichkeiten, muss man sich entscheiden LERNEN, und auch das ist ein wichtiger Prozess. Es kann eine Schulung der Intuition werden, wenn du wirkich spontan das erst beste Gericht auf der Speisekarte wählst, anstatt sie komplett durchzulesen und alle Gerichte zu vergleichen.

  • Vergleiche sind ein gutes Mittel um sich sein Glück zu vermiesen!
  • Aufräumen kann helfen, wenn es darum geht etwas konzentriert am Schreibtisch zu erledigen
  • Sei realistisch und miste aus, was nicht wirklich wichtig ist
  • lerne NEIN zu sagen
  • vermeide das Wort MUSS und „ich sollte“
  • Morgens schreib dir nur die 3 wichtigsten Taten des Tages auf und erledige sie so gut es geht, wenn du etwas nicht schaffen solltest, schreib es einfach am folgenden Tag zu deinen Top 3 Erledigungen auf!
  • deligier alles was nicht soooo wichtig ist auf eine „Später“-Liste

Was ich ab und an mache (vor allem im Urlaub) ist Intenet- und das Handyfasten. Und ich empfinde es als unheimlich erholsam! Es bringt dich ganz sicher wieder zu deiner inneren Mitte zurück, vor allem wenn du dich ausgelaugt fühlst. Ohne ständige Errreichbarkeit verbringe ich mehr Zeit draußen, in der Natur oder mit meinen Freunden. Daher: Mein persönlicher Umgang mit dem Internet:

  • keine Emails & kein social media vor 13 Uhr
  • Ruhepausen und offline Zeiten, vor allem beim Schreiben, konzentriert arbeiten
  • am besten einen Tag in der Woche komplett offline sein und was Schönes unternehmen
  • nicht auf jede Mail antworten

Was ich auch noch wichtig finde ist deinen Tag sinnvoll zu gliedern. In:

  • Zeit für kreatives Arbeiten
  • Zeit kleine Abenteuer und Spaß
  • Zeit fürs alleine sein, meditieren in sich gehen, Yoga, Sport
  • Zeit für Kommunikation & Zusammensein mit Freunden
  • abends Zeit für Konsum (Internet, Filme, Bücher)
  • Zeit für Natur, Urlaub und Erholung
    Wenn man bedenkt, dass der Tag nur 24 Stunden hat und davon wir einiges für Schlaf und Arbeit reserviert haben, müssen wir uns gut überlegen, wie wir unsere Zeit sinnvoll einteilen. Das ist gar nicht so leicht…
    Aber wenn wir es niemals selbst in die Hand nehmen und gezielt die Dinge machen, die uns wichtig sind, dann werden wir immer die „Opfer“ der verbeifliegenden Zeit werden.
      Hast du für dich noch mehr Methoden gefunden wie du dich fokussieren kannst?Dann teile es in den Kommentaren mit uns!

 

    🙂
Kategorie Energie, Revolution, Yoga

Ich liebe Avokadobrot, ausschlafen, Jasmintee, die Sonne und das Meer. Seit ungefähr 7 Jahren beschäftige ich mich neben meiner freiberuflichen Tätigkeit als Autorin und Filmemacherin, auch mit Meditation, Energie und Yoga. Außerdem schreibe ich gerade an meinem ersten Roman "yoga-diary - 154 Tagen um die Welt" und freue mich darauf, wenn ich diesen hier vorstellen kann!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.