Krafttiere in Märchen – schreib ein eingenes!

Als Kinder liebten wir Märchen, weil sie eine Pforte zu einer anderen Welt sind, zu einer die ohne Begrenzungen ist, in der alles möglich und wahr werden kann. Eine Welt voller Rätsel und versteckter Symbole. Tiere können dort mit uns sprechen, sie leben mit den Menschen in Einklang und helfen dem Märchenhelden, wo es nur geht. Es gibt magische Gegenstände, Prinzen und Könige. Sprich: All das was es in unserer alltäglichen Welt nicht gibt.

Deswegen bin ich immer noch ein großer Fan von Märchen und Tierfabeln. Auf der Weltreise erzählen wir uns fast jeden Abend gute Nachtgeschichten, die Hauptrollen übernahmen oft Tiere und am Ende trugen fast alle erstaunlicherweise tiefe Wahrheiten und Botschaften in sich.

Tiere charakterisieren Aspekte in uns, die wir meist nicht benennen können

In Märchen-Geschichten treffen wir traurigen Nilpferde, faule Bären, hastige Hasen, wütende Löwen, gemütliche Raupen usw. – Attribute, die wir eigentlich mehr von unseren Mitmenschen, als von Tieren, kennen.

Daher glaube ich, dass Tiersymbole die Kraft haben unsere verborgenen unterbewussten Wünsche und Ängste nach Außen zu bringen.

Die Krafttiere der Indianer

In der indigenen Indianer Kultur Süd- und Nordamerikas spielten Krafttiere eine besondere Rolle. Wenn man einen Bären, einen Wolf oder einen Greifvogel sah, so wurden diese Begegnungen als Zeichen gedeutet. For-Shadowing – wie man im Schreib-Jargon sagt.

Heute beim Frühstück flog übrigens ein Bussard an mir vorbei. Mitten zwischen zwei Kölner Häuserblöcken! Ist das nicht verrückt? Oder vielleicht ein Zeichen?

Mir erschien vor längerer Zeit beim Meditieren ein Wolf. Das fand ich sehr besonders und erzählte es meinem Freund, der neben mir meditierte. Verwundert antwortete er, dass vor seinem geistigen Auge dasselbe Tier erschienen ist. So kam es, dass wir auf Krafttiere stießen und Erstaunliches dabei herausfanden. In einem baldigen Artikel, werde ich noch mal ausführlich auf dieses Thema eingehen, aber nicht jetzt, denn ich möchte dir an dieser Stelle keine Bedeutung bzw. Deutung von Tiersymbolen mitgeben, jetzt ist erstmal deine Fantasie und dein Unterbewusst dran!

Schreib dein eigenes Märchen!

Bevor du bloß „Krafttiere“ googlest, empfehle ich dir die Augen zu schließen und in dich zu gehen. Frage dich, zu welcher Tiergeschichte fühlst du dich gerade am meisten hingezogen? An welchen Ort spielt das Szenario? Welches Tier möchtest du selbst sein? Oder magst du lieber ein Mensch in deiner Geschichte bleiben und nur tierische Helfer an deiner Seite haben? Oder geht es in dieser Geschichte gar nicht um dich, sondern um etwas ganz anderes? Denk dran: Im Märchen gibt es keine Grenzen und keine Naturgesetze! Vielleicht kannst du sogar zaubern, oder die Zukunft voraussagen, oder fliegen?

Jetzt bist du dran!

Setzt dich hin, und schreib’ dein eigenes Märchen! Mit Freude und Euphorie J Analysieren kannst du es später!

Ich wäre natürlich neugierig zu erfahren, welches Märchen du geschrieben hast… Wenn du Lust hast, könntest du das mit im Kommentarteil uns teilen. 😉

3 Kommentare

  1. Pingback: Schreib dein eigenes Märchen! – wieder kreativ

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