Lebensmittel, die dich erheben! Crashkurs zu Ayurveda, Gunas & sattwischer Nahrung

Eine Anleitung zum Leben? Ach, wenn ich das mal eher bekommen hätte. Aber besser zu spär als nie. Die Lehre des Ayurveda ist Jahrtausende alt und bedeutet so viel wie „die Lehre vom Leben“ darin geht es, um Gesundheit und die verschiedenen Energien, die durch die Tageszeit und die Nahrung beeinflusst werden.

In diesem Artikel sollst du einen groben Überblick zu Aryurveda und der yogischen Nahrung bekommen! Let’s go!

Die 3 Doschas – Grundenergien des Aryurveda

Vielleicht hast du ja schon was von den Doschas: Pitta, Vata und Kapha gehört. Jedes System hat eine Mischung aus diesen drei Energietypen, wobei meist eins oder zweiüberwiegen.

Vata 

Element: Luft

Charakter: aktiv, schnell, unterwegs, zersteuut, etwas rastlos, chaotisch

Geschmack, welches das Vata erhebt: viele Gewürze, vielfältiger Geschmack, sehr süß, ziemlich salzig, leicht sauer, leicht scharf, Kaffee, Tee

Ausgleichende Nahrung, die Vata senkt: Gekochtes also warm & weich, viel trinken und feuchtes essen, nicht nebenbei essen, sondern in einer ruhigen Umgebung und möglichst ohne zu reden

Pitta

Element: Feuer

Charakter: ruhelos, beweglich, rasened, schnell, cholerisch, energisch, feurig, dominant

Geschmack, welcher das Pita erhebt: heiß, trocken, scharf, sauer, salzig, Schäfte, Angebratenes, Verkohltes, Fleisch, Lauchgewächse, Zucker, weißes Mehl, Kaffee

Ausgleichende Nahrung,  die Pitta senkt: kühle Nahrung, mild, Salate, weniger Verkochtes und Gekochtes , lieber: süß, bitter, herb, ölig, kalt & schwer

Kapha

Element: Erde+Wasser

Charakter: schwerfällig, müde, träge/faul, kalt, ruhend, erdig, entspannt, stabil, fest, ignorant

Geschmack, welcher das Kapha erhebt: Verkochtes, Altes, Aufgewärmtes/Essen von gestern, süß, salzig, sauer, ölig, schwer, Tiefgekühltes, Konserviertes, Fleisch und Pilze

Ausgleichende Nahrung, die Kapha senkt: leicht, warm, trocken, scharf, bitter, herb, heiß, frsich, zusammenziehend

Die yogische Ernährung

Sattwa gilt im Yoga als das ausgleichende Prinzip. Es ist die Klarheit des Geistes, emotionale Ruhe, sowie Harmonie und präsentes Gewahrsein. Sattwa ist eines der 3 Gunas. Die Gunas „Tamas, Rajas & Satwas“ ähneln den Doshas. Denn Tamas gleicht der Energie von Kapha  und Rajas der Energie von Putta. Doch Sattwa hebt sich hier von den Energien ab, denn ist transformierte, ja so zusagen spirituelle Energie. Sie kommt zu stande durch folgende Praxis:

-Prayama

-Yoga Asanas

-Meditation

-Mantra

-Lebensmittel des Sattwa, die erhebend, reinigend und einfach gut tun: z.B. Obst, Früchte, Gemüse, Salate, Getreide, Körner, Nüsse, Hülsenfrüchte

Ayurveda at home: What you can do!

– viel Ayurveda-Wasser, also warmes Wasser trinken (Entgiftung)

– Zungenscharber (Morgenroutine für Reinigung& Entgiftung)

– statt mit Mundwasser morgens mit Öl seinen Mund spülen (Entgiftung)

– vor 6 am aufstehen in der Energie des VATA für Yoga & Meditation

Denn auch die Tageszeiten lassen sich in diese drei Wirkkräfte einteilen:

2-6 Uhr morgens herrscht die Energie des VATA (Träumen, Aufwachen, aktive Energie, gut für Yoga, Meditation)

6-10 Uhr morgens herrscht die Energie des KAPHA (geduldige Energie, Zeit für Morgenroutine, Frühstück, langsamer und gemütlicher Start in den Tag, Planung des Tages)

10-14 PITTA Energie (Aktivität, viel Energie, Auseinandersetzungen, viel Power, Organisation, Sport)

14-18 wieder VATA (Kunst, Kreativität, Emotionen)

18-22 Uhr wieder KAPHA (Runterkommen, Entspannen, etwas Essen, Schlafen gehen)

22-02 Uhr Nachts  PITTA (Aktivität, viel Energie, viel Power, Nachteulen-Dasein)

Was auch immer du tun willst, es ist sicher gut die Doscha Tages Energien miteinzubeziehen. Seitdem ich das weiß, fällt mir das frühere Aufstehen auch leichter. Denn wenn man zwischen 6-10 aufsteht ist man „müder“ als von 6 am. Aber weil es in Deutschland die Sommer und Winterzeit gibt, ist es hierzulande natürlich etwas herausfordernder als in Indien.

Was sind deine Erfahrungen mit dem Ayurveda?

Kategorie Indien, Meditation, Yoga

Ich liebe Avokadobrot, ausschlafen, Jasmintee, die Sonne und das Meer. Seit ungefähr 7 Jahren beschäftige ich mich neben meiner freiberuflichen Tätigkeit als Autorin und Filmemacherin, auch mit Meditation, Energie und Yoga. Außerdem schreibe ich gerade an meinem ersten Roman "yoga-diary - 154 Tagen um die Welt" und freue mich darauf, wenn ich diesen hier vorstellen kann!

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